5 Tipps für Video Ads

April 03 – 2min read

Video Ads

Dein Unternehmen plant eine neue Kampagne und möchte neue Kunden durch Video Ads (Videoanzeigen) erreichen? in diesem Artikel findest du 5 Tipps über Video Ads und auf man sich dabei achten muss.

1. Die Video Ads müssen zum Social-Media-Kanal passen.

Wenn der Video Ad nicht zum Kanal passt, dann „stört“ es den Feed vom User bzw. Endbetrachter. Was bedeutet das?

Am einfachsten stellt man sich die Social Media App TikTok vor: Wenn ich jetzt mir Tanz-Videos auf TikTok gewöhnt bin und mein ganzer Feed gefüllt ist mit lustigen Tänzen, dann ist das quasi mein default – Die App weiss was ich gerne sehen möchte und kann mich damit gut unterhalten.

Wenn ich dann plötzlich einen Video Ad sehe, der gar nicht zu meinem Feed passt (also keiner tanzt im Video), dann wird mein Gehirn dieses Video direkt als „Werbung“ oder „Bug“ klassifizieren. Das bedeutet, ich werde das Video mir nicht anstehen und stattdessen weiter scrollen, zu meinen Tanz-Videos.

Zum Beispiel, wenn der Video Ad einen Mann beinhaltet, der über Kryptowährungen spricht, passt es so gar nicht zu meinem Feed. Wenn aber dieser Mann auf tanzende Art und Weise den Krypto-Markt erklärt, bin ich plötzlich ganz Ohr und schau mir das an. Wenn nun der tanzende Mann noch einen Trend nachmacht, das gerade aktuell auf der App ist, finde ich das witzig und sehe die Werbung auch nicht mehr als störend.

In Kürze, bevor du eine Kampagne starten möchtest, überleg dir gut, für welchen Social-Media-Kanal du es verwenden möchtest, wer die Zielgruppe ist und ob der Video Ad schliesslich zum Kanal bzw. Feed vom User passen könnte.

2. Die ersten drei Sekunden sind für Video Ads überlebenswichtig.

Die meisten Inhalte auf Social Media werden schnell konsumiert. Sehr sehr schnell. Wenn der Video Ad zuerst mal Anlaufzeit braucht (z.B. sehr langer Intro), dann bin ich weg; das Video muss mich innerhalb von Sekunden „treffen“, damit ich es mir anschaue.

Der Algorithmus vom gewählten Social-Media-Kanal würde somit den Video Ad nicht als ansprechend für den User klassifizieren und es allmählich begraben. Das bedeutet für dich, dein Video Ad hat keinen Reach mehr und die Kosten für die Auslieferung werden plötzlich steigen.

Wenn deine Video Ad aber die Aufmerksamkeit vom User innerhalb von Sekunden weckt, dann hat der Algorithmus mehr Interesse die Anzeige mehr Usern zu zeigen. Wenn der Rest Video auch noch gut ist, dann gratuliere, das Video wird durch die Decke gehe (vlt. sogar Viral).

Erinner dich dran, der Algorithmus möchte die User auf dem Kanal halten und nicht durch Video Ads verschrecken. Das bedeutet, sei smart und arbeite mit dem Algorithmus zusammen: Also produziere nur passende Video Ads.

3. Learning by doing für Video Ads (a/b-Tests)

Es gibt viele Möglichkeiten ein Video zu schneiden und zu bearbeiten. Man kann die Musik auswechseln, mit Texten im Video spielen oder an den Farben arbeiten. Je nach Zielgruppe und Social-Media-Kanal hat ein Video dann eine andere Wirkung. Dazu kommt auch noch dein Produkt/Service, das im Video irgendwie noch kommuniziert werden sollte.

Klingt anstrengend?

Muss nicht sein, „Learning by doing“ ist hier die magische Formel. Probier ein Video mal aus und schau wie es ankommt. Frag in der Community nach Feedback und optimiere das Video. Kreiere neue Videos mit dem Gelernten und dann analysiere das Ganze wieder. Wie erwähnt, jedes Video hat eine andere Wirkung. Es ist wichtig zu verstehen was am besten in der Community ankommt. Wenn du mal eure „Magische-Video-Formel“ gefunden hast, dann bitte mehr davon! Falls du dabei Unterstützung brauchst, vielleicht ist unsere Content Agentur was für dich!

4. Mobile-First für Video Ads

Der Video Ad muss das richtige Verhältnis für die Social-Media-Plattform haben bzw. es muss sein für alle mobile User optimiert. Das bedeutet auch, der Video Ad sollte primär für diese User ausgeliefert werden. Ausser eure Zielgruppe arbeitet im B2B Bereich und muss während Arbeitszeiten erreicht werden…

5. Verbringe auch selber Zeit auf der gewählten Social-Media-Plattform

Vielleicht ist das der wichtigste Punkt. Nur weil die Plattform Geld von dir für die Auslieferung von den Video Ads bekommt, heisst das nicht, dass es dir zu mehr Conversions helfen wird. Daher sollte man selber viel Zeit auf der Plattform verbringen und probieren es zu verstehen. Was für Content funktioniert, was möchte die Community sehen oder wie sind die Videos geschnitten? Probiere auch selber Videos zu produzieren, zeig es der Community, hol Feedback ein und hab Spass dran!